Ihr neues Zuhause: gesund – behaglich – sicher

Wichtiger denn je sind unabhängige und qualifizierte Energieberater

Für die meisten Menschen ist der Kauf oder die Sanierung einer Immobilie eine der größten Investitionen in ihrem Leben. Da muss alles stimmen – Aussehen, Energieverbrauch, Komfort. Ganz wichtig: Qualität. Denn das Haus soll ja in Jahrzehnten noch den Bedürfnissen seiner Bewohner entsprechen. Fachleute helfen bei den wichtigsten Entscheidungen.

Wer künftig seine Immobilie energetisch modernisieren und sanieren will, sollte aber genauer hinschauen. Denn nicht jeder, der sich Energieberater nennen darf, hat auch den nötigen Hintergrund, um Ihre Ansprüche zu erfüllen. Sie als Bauherr oder Sanierer erwarten zu Recht eine unabhängige und qualitativ einwandfreie Beratung, wenn es um Ihre Immobilie geht.

Da hat sich aber kürzlich etwas verändert. Denn ohne viel Aufhebens davon zu machen, hat die nur noch geschäftsführende Bundeswirtschaftsministerin den Kreis der antragsberechtigten Energieberater erheblich erweitert. Das sind diejenigen, welche bei privaten Bauherren oder kleinen und mittelständischen Unternehmen die sogenannten „Vor-Ort-Beratungen“ leisten. Diese Beratungen werden erheblich gefördert – schön für den Bauherrn.

Der erwartet natürlich, dass sein Energieberater auch wirtschaftlich unabhängig ist. Er oder sie sollte kein eigenes Interesse an der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen haben, etwa durch einen eigenen Betrieb oder die Zugehörigkeit zu einem Energieversorgungsunternehmen. Bislang war das auch verboten. Jetzt aber wurde es erlaubt; man will damit die Zahl der Beratungen und Sanierungen erhöhen.

Auch diese Beraterinnen und Berater müssen etwas von ihrem Fach verstehen und bestimmten Qualitätsanforderungen genügen. Es ist ihnen allerdings nicht mehr untersagt, ein wirtschaftliches Interesse an den auszuführenden Maßnahmen zu haben. Die Energieberater verpflichten sich zwar selbst, produkt- und herstellerneutral zu beraten; nur kontrollieren wird das niemand.

Zu einer guten Energieberatung gehört die ganzheitliche Analyse des Ist-Zustandes des Gebäudes. Dazu gehören Gewerke übergreifend Heizung, Warmwasser, Lüftung, Klima und Strom. Auch der Raumzuschnitt, der Feuchteschutz, der Schallschutz, der Brandschutz und die Sicherheit in der Wohnung sollten mit betrachtet werden. Es spielt also nicht nur die Energieeinsparung nach der Sanierung eine Rolle; auch Behaglichkeit und Sicherheit sich wichtige Faktoren.

Denn: Ein gesundes Raumklima fördert nicht nur Lebensfreude und Gesundheit – es erhöht auch die Lebenserwartung. Schließlich gehört auch der Aspekt des barrierefreien Wohnens zu einer zukunftsorientierten Beratung, ebenso wie die Ästhetik.

Aus all diesen Faktoren muss der Energieberater für den Bauherrn sinnvolle und wirtschaftlich tragbare Lösungsvorschläge erarbeiten. Und: Was dem privaten Bauherrn lieb ist, sollte auch Firmenchefs teuer sein. Sie sollten sich um das gesundheitliche Wohl ihrer Mitarbeiter kümmern. Schließlich sind gut motivierte, langjährige Mitarbeiter das solide Fundament eines jeden Betriebs.

Eine gute und umfassende Energieberatung ist also keine einfache Angelegenheit. Energieberater arbeiten deshalb bei solch komplizierten Aufgaben oftmals im Team mit speziell qualifizierten Kollegen. In jedem Fall muss eine Förderberatung selbstverständlich sein. Ein guter Energieberater muss sich also in den über 6000 in Deutschland angebotenen Förderprogrammen zurechtfinden und wissen, wie und wo man sie beantragt.

Wie findet man den richtigen Energieberater? Am besten über die Expertenliste des Bundes: https://www.energie-effizienz-experten.de/   oder:
https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/energieberatersuche/

Achten Sie bei der Wahl Ihres Energieberaters auf dessen Unabhängigkeit! Sie ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Bau- oder Sanierungsmaßnahme. Denn Ihr Zuhause soll ja gesund, behaglich und sicher sein…